Istanbul / Konstantinopel – Weltkulturerbe und Kulturhauptstadt von Europa

Es gibt nur eine Metropole auf der Welt, welche auf zwei Kontinenten steht. Hierbei handelt es sich um die größte und bevölkerungsreichste Stadt (12,8 Millionen Einwohner) der Türkei, welche erst 1930 den Namen Istanbul erhalten hat. Der ursprüngliche Name dieser Stadt war Byzanz, bevor der Name Konstantinopel kam. Geographisch erstreckt sich Istanbul auf beiden Seiten der Meerenge zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer, dem Bosporus. Istanbul kann auf eine sehr wechsel- und gehaltvolle Geschichte zurückblicken.
Die Architektur des Stadtbildes ist eine Mischung aus den verschiedensten geschichtlichen Bauweisen. Die Gebäude besitzen Merkmale der unterschiedlichsten Völker (Griechen, Römer, Byzantiner, Osmanen und Türken). Durch diese unterschiedlichen Baustile besitzt Istanbul eine gewisse Einzigartigkeit. Das führte dazu, dass die historische Altstadt von der UNESCO als Kulturerbe ernannt worden ist.
Die Sehenswürdigkeiten sind ein absolutes Muss für jedermann.

• Die Blaue Moschee – schönste Moschee in Istanbul und Wahrzeichen

Erbaut im 17. Jahrhundert von Sultan Ahmet I. ist diese vor allem für ihre 6 eleganten Minarette und den wunderschönen blauen Kacheln im Innenraum bekannt. Zudem befinden sich im Inneren des Gebäudes ca. 29.000 handgefertigte Iznik-Fliesen (keramisch-orientalisch) in Blumenform und 200 bunt bemusterte Fenster.

• Galata Brücke und Galata-Turm – Das lebendige Zentrum von Istanbul

Diese Brücke gilt als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Istanbuls. Jedoch bietet diese noch viel mehr: leckeres Street Food, auf der unteren Seite der Brücke befinden sich Restaurants mit den unterschiedlichsten Länderspezialitäten auf deren Menükarte. Währenddessen kann man den Fähren am Goldenen Horn und Bosporus zuschauen oder zur Entspannung eine türkische Wasserpfeife (die Nargile) in einem der vielen Lokale, Bars und Cafés rauchen.
Einen der schönsten Ausblicke auf die Süleymaniye Moschee und den Ägyptischen Basar bietet der Galata Turm. Im 14. Jahrhundert erbaut, ist dies das bedeutendste Gebäude welches von der Genueser Kolonie in Istanbul erhalten geblieben ist.

• Maiden’s Tower – Jungfrauenturm

Der Name Jungfrauenturm geht auf einer von vielen Legenden zurück. Auf einer kleinen Insel am südlichen Eingang des Bosporus gelegen, kann man diesen Turm bequem mit einem privaten Boot erreichen. Im Inneren gibt es ein Café und ein Restaurant mit Blick auf die Kulisse der Hauptstadt.

• Archäologisches Museum Istanbul

Dieses Museum, als zentrales archäologisches Museum des Osmanischen Reiches in Konstantinopel bereits 1891 gegründet, ist heute das größte und bedeutendste archäologische Museum der Türkei. Die Sammlungen beinhalten mehr als 15.000 archäologische Stücke aus Mesopotamien und stammen aus dem Gebiet des osmanischen Reiches geprägt durch die diversen Kulturen der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit.

• Camlica-Hügel und das Goldene Horn

Dieser Hügel im Stadtteil Üsküdar gelegen befindet sich im asiatischen Teil der Stadt. Ein wunderschöner Panoramablick auf den südlichen Teil des Bosporus und die Mündung des Goldenen Horns. Das Goldene Horn, die Mündung der Flüsse Alibey und Kâğıthane, ist eine wichtige städtische Wasserstraße und wird von 5 Brücken überspannt.

• Beylerbeyi-Palast – „Herr der Herren“

Als Sommerresidenz und gleichermaßen als einen Ort für die Unterhaltung von Staatsoberhäuptern wurde dieser Palast zwischen 1861 und 1865 erbaut. Er befindet sich auf der asiatischen Seite des Bosporus unmittelbar nördlich der ersten Bosporus Brücke. Diese Residenz war der letzte Ort des abgesetzten Sultans Abdulhamid II., welcher vor seinem Tod 1918 unter Hausarrest stand. Vom Bosporus aus sieht der Palast am schönsten aus, von wo aus die beiden Badepavillons, einer für den „Harem“ (nur für Frauen) und der andere für den „Selamik“ (nur für Männer), am besten zu sehen sind. Eines der attraktivsten Zimmer ist die Empfangshalle mit Pool und Springbrunnen. Aufgrund der Hitze war fließendes Wasser in osmanischen Häusern wegen seiner angenehmen Klang- und Kühlwirkung beliebt. Zwecks Isolierung werden auf dem Boden ägyptische Schilfmatten verwendet. Die Kristallkronleuchter und die Teppiche waren auch von edler Herkunft.

• Chora Kirche – ein Wunderwerk der Mosaik- und Freskenkunst

Diese Kirche stellt eines der beeindruckendsten Beispiele byzantinischer Mosaikkunst dar. Wie viele der historischen Gebäude Istanbuls hat auch dieser Sakralbau eine lange und wechselhafte Vergangenheit hinter sich. Ursprünglich als eine christliche Kirche erbaut, wurde sie durch die Osmanen dann zu einer Moschee umgewandelt und nach einer umfangreichen Restaurierung 1948 als ein Museum benutzt. Dieses ist nach dem Stadtteil Kariye benannt und befindet sich in der Nähe der Stadtmauer von Edirnekapi über dem Goldenen Horn.

• Süleymaniye-Moschee – eine der großen Moscheen in Istanbul

Zwischen den Jahren 1550 und 1557 in einer sehr kurzen Bauzeit im Auftrag von Sultan Süleyman dem Prächtigen erbaut, ist diese Moschee ein wichtiges Werk des Architekten Sinan. Sie gehört zu den prächtigsten kaiserlichen Moscheen in Istanbul und der Türkei.

• Ägyptischer Basar (Miri Carsisi) – Gewürzmarkt

Dieser Basar, auch Gewürzmarkt benannt, liegt 100 m vom Südende des Galata Turms entfernt. Er wurde 1660 von Hatice Turhan Sultan als Teil dieses Moscheekomplexes erbaut. Der Name führt zurück auf die Waren, welche hauptsächlich hier früher verkauft wurden: insbesondere vor allem den Gewürzen, die aus Ägypten kamen. Die ursprüngliche Finanzierung dieses Gebäudes beruhte auch auf den Steuern der importierten ägyptischen Waren.
Istanbul ist eine einzigartige Stadt mit glorreicher Vergangenheit dreier aufeinander-folgender Reiche und hat eine wichtige Rolle in der Geschichte.

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